Trigger Kid & the Ending Man „Kings & Slaves“ Album LP + DL Code

Release Date: 2020-04-15

Music by Trigger Kid & the Ending Man
Oliver Zorn (bass, voc) & Philip Ohlendorf (drums, perc, voc)
All lyrics by Oliver Zorn except some lines
On track 5 from the original by R. Rothmann
Produced in Muggebude Dresden by the owner Ricardo
Recorded an mixed by our lovely soundhero Jeroen Koppe
Mastered by Marlon Wolterink in White Noise Studio Winterswijk, NL
Coverartwork and design by Oliver von Zweydorff

All rights reserved by Trigger Kid & the Ending Man

On the Run Records (OTR 06)
© + ℗ 2020

LC 86293

Album Review

Razorcake Fanzine DIY, Los Angeles

Trigger Kid And The Ending Man are drums and guitar churning out echo-drenched chug riffs and driving them in and out of peaks and valleys of ambience. The effect rides the line between heavy psych and sludge rock. To be honest, it had to grow on me a bit, but the album has some genuinely creative moments. It’s quite a good record for a first album. I don’t mean to be rude about it, but I’m more engaged with the album when the vocals drop out. When they do, the music comes across like the soundtrack to a strange horror movie. The cover is of a cloaked man reaching out for a child sitting on a tree stump, so horror movies seems to be an influence. The album also contains a ripper or two. “Wire” is a mover in the vein of early Amphetamine Reptile rockers. I’d say those into non-formulaic stoner music should give this a listen. – Billups Allen (On The Run)

Dresdner Kulturmagazin

Die erste Platte der Dresdner Band Trigger Kid & the Ending Man ist im April erschienen. Mit acht Titeln auf schwarzem Vinyl hat man sich da an ein eher klassisches Format gehalten. Eher unüblich war dagegen die Finanzierung. Die hat die Zwei-Mann-Band nämlich über Crowd-Funding organisiert. Dass das ziemlich reibungsfrei funktioniert hat, ist sicher auch dem Umstand geschuldet, dass Trigger Kid & the Ending Man sich bereits eine eigene Homebase aufbauen konnte. Schließlich sind die beiden Bandmitglieder keine Unbekannten mehr. Bassist und Sänger Oliver Zorn kennt man bereits als Frontmann der einschlägigen Noise- und Avantgardrockband Trieblaut. Schlagzeuger Philip Ohlendorf spielt aktuell bei der Psych-Rock-Combo The Roaring 420s, früher auch bei Tú Acá No und Electric Hoodoo.

Bei Trigger Kid & the Ending Man haben die beiden dann das Beste aus ihren früheren und aktuellen Bandprojekten herausgenommen und zu einer genreübergreifenden Melange verdichtet. Musikalisch bewegen sie sich irgendwo zwischen Noiserock, Punk und Post-Grunge, vereinzelt auch mit einigen Doom-Elementen angereichert. Gewaltig, ekstatisch und ziemlich düster. Ein Stream des Plattenrelease-Konzerts aus dem Ostpol ist auf dem YouTube-Channel von RadioAktiv 2punkt0 erschienen. Stephan Zwerenz

Ox-Fanzine / Ausgabe #150 Juni/Juli 2020

Holla, was für ein Brett von einem Debütalbum. Noisig frickeliger Gitarrenlärm voller heftig ohrwurmiger Hooklines und Percussion-Experimente. „Drum’s Not Dead“ von den LIARS lässt grüßen. Allerdings werkelt hier ein gitarrenfreies Duo aus Dresden an Bass, Schlagzeug und Zubehör freudig bis wütend zu zischelnd deutschakzentuierten englischen Texten. Energiegeladener melodischer Krach vom Feinsten, das kann auf Albumlänge gesehen schon recht anstrengend werden und ist eher nichts für schwache Nerven. Das hysterische Lachen am Ende des letzten Tracks macht auf jeden Fall richtig Lust auf mehr. Die erfolgreich crowdfinanzierte Vinylausgabe kommt hübsch aufgemacht mit schwarzweißem Artwork und allen Texten auf dem Innersleeve. Ein wirklich vielversprechender Auftakt, mal abwarten, was da noch folgt ... Anke Kalau

Underdog Fanzine

Trigger Kid & the Ending Man sind Oliver Zorn (bass, voc) & Philip Ohlendorf (drums, perc, voc). Das Duo schafft ein druckvolle, dunkle Klangwelt mit viel Prog Rock, Blubberbass und infernalischen Beats. Der Bass ist dominant und verspielt und meinetwegen hätten sie die Vocals ganz weglassen können, damit sich die wilden, funky Riffs vollends entfalten, denn das Motto heißt "Let it sound".

Es gibt als improvisierte Klanginfernos, Feedbacks, Geschepper, ohne die traditionelle Strophe-Refrain-Strophe-Inszenierung. Insofern fusioniert das prog-rockige Soundgerüst mit Jazz und Blues. Wilde Akkordfolgen und Eruptionen wechseln ab mit dreckigen Melodien, die sich auch mal genüsslich und quälend lange in einem Spielraum aufhalten, um sich dann laut und heftig zu verdrücken, um wiederum Platz zu schaffen für ein monoton hämmerndes Riffmonster und animalisches Drumming. Kings & Slaves ist pure Lust am Ausprobieren. Dunkle Klangfarben und Ekstase folgen auf stoischer Gelassenheit und ausufernder Berauschtheit, auf dass alle Sinne benebelt und malträtiert werden. Fred Spenner
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